Berichte

Nachfolgend findet Ihr alle wichtigen Informationen zu den Spielen der Saison 2013/14

Saisonende Spieljahr 2013/14

Hallo Sportsfreunde,

bereits wenige Spieltage vor Schluss, stand der Abstieg der Männermannschaft aus der Landesklasse in die Kreisoberliga fest. Saisonstart für die kommende Saison 2014/15 ist der 09.08.2014. Hierzu werden in den nächsten Tagen noch einige Informationen, wie Zu- und Abgänge sowie Mannschaftsaufstellung etc.folgen.

Abschließend zur Saison 2013/14 Landesklasse Ost, Staffel II hier noch einige Statistiken:
Einsatzminuten
1. Steve Ruhnke 2205 min.
2. Felix Augustat 2020 min.
3. Markus Gebhardt 2011 min.

Torschützen
1. Karsten Krüger 6 Tore
2. Robert Nowack, Tom Schulz, Felix Augustat jeweils 2 Tore

Stand letzter Spieltag
Platz 14, 26 Saisonspiele, 2 Siege, 2 Unentschieden, 22 Niederlagen, 8 Punkte

22. Spieltag 10.05.2014

SV Gützkow - Hohendorfer Sportverein 69 e. V. 0 : 1 (0 : 0)

Hallo Hohendorfer,

nach einer endlosen Durststrecke konnten wir endlich wieder als Sieger vom Platz gehen und unser erstes Saisonspiel ohne Gegentor feiern. Maßgeblichen Anteil daran hatte unsere gut gestaffelte Hintermannschaft um Libero Schumacher und Keeper Busch, der einen glänzenden Tag erwischte.
Gützkow versuchte von Beginn an durch ständiges Rotieren unsere Abwehr auseinander zu reißen, was aber nur sporadisch gelang. Und wenn die Hausherren dann doch vor Busch auftauchten, regierte dieser überragend. Im Gegenzug versuchten wir über Konter Nadelstiche zu setzen, doch Krüger, Gebhardt und Berndt übersahen den besser postierten Mitspieler oder scheiterten am Gützkower Schlussmann. Mit einem leistungsgerechten Remis ging es dann in die Pause. Unser Trainer schwor uns ein, an der Taktik festzuhalten, hinten sicher stehen und schnelles Umschalten im Umkehrspiel. Das ging in der 57.min auf.

Toller Ballgewinn vom nimmermüden Wilke Höhe Mittelkreis. Über Gebhardt kommt der Ball zu Borck, dessen maßgenaue Flanke köpft Schultz ins lange Eck ein. In der Folge stellte Gützkow auf 3 Stürmer um, die Angriffe wurden aber zumeist noch vor dem 16er abgefangen. Wir nur noch auf Konter bedacht. Die schnellen Krüger oder Augustat sorgten immer wieder für Entlastung und Nowack setzt seinen Schuss nur knapp über´s Tor. Als es dann noch einmal gefährlich vor unserem Kasten wurden, parierte Busch aus Nahdistanz.
Wo dann endlich der Schlusspfiff ertönte, war die Freude und Erleichterung groß. Glückwunsch an die Truppe, für den aufopferungsvollen Kampf und die geschlossene Mannschaftsleistung. Unterm Strich war es ein verdienter Sieg, wir haben taktisch clever gespielt und Gützkow schafft es an diesem Tag nicht, bei Ihren Großchancen Busch zu überwinden.

Eure Nr. 13

21. Spieltag 03.05.2014

SV Nordbräu 78 Neubrandenburg - Hohendorfer Sportverein 69 e. V. 5 : 2 (1 : 2)

Hallo Hohendorfer,

die Anfangsphase in NB begann ähnlich wie die der letzten Spiele. Erst schießt Augustat per Direktabnahme nach Flanke von Ruhnke den Ball knapp am Tor vorbei, dann nagelt Krüger das Leder an den Pfosten. Im Gegenzug dann der Rückstand durch einen umstrittenen Elfer. Danach verloren wir etwas unsere Linie und Nordbräu bekam Oberwasser. Allerdings verhinderte Keeper Busch oder das Lattenkreuz Schlimmeres.
Mitte der ersten Hälfte dann der Ballgewinn von Gebhardt Höhe Mittelinie. Nach Zusammenspiel mit Schultz kam der Ball zu Augustat, der frei vorm Tor zum 1:1 einschob. Zur Überraschung der 78er dann die Führung durch Krüger, der nach herrlichen Angriff über die linke Seite von Bernd über Meyer, perfekt bedient wurde und nur noch den Fuß hinhalten musste. Mit dem beruhigen Gefühl, das Spiel gedreht zu haben, ging es dann in die Pause.
Zu Beginn der zweiten 45 Minuten wieder das gleiche Bild. Schneller Konter über die Aussen und Nordbräu´s Schlussmann konnte Meyer´s Schuss gerade noch parieren. Das wäre vielleicht die Entscheidung gewesen, aber es kam mal wieder anders. Nach „Gestochere“ im 16er schiebt ein NB-Stürmer zum 2:2 ein. Danach lief auf einmal nichts mehr zusammen und Nordbräu fuhr ein Angriff nach dem Anderen. 10 Minuten vor dem Ende die Führung für die Gastgeber nach einer Ecke. Wieder mal stehen wir nicht dicht am Gegner und dieser kann frei einköpfen. Ein Doppelschlag kurz vor Schluss besiegelte die vermeidbare Niederlage dann entgültig.
Nächste Woche gilt es, beim Tabellennachbarn aus Gützkow, an der Leistung der ersten Hälfte anzuknüpfen.

Eure Nr. 13

19. Spieltag 19.04.2014

Motor Eggesin - Hohendorfer Sportverein 69 e. V. 7 : 0 (2 : 0)

Hallo Hohendorfer,

wieder mal viel vorgenommen und wieder mal kam nichts zählbares dabei rum. In den ersten 45 Minuten hielten wir noch recht gut dagegen, hatten auch durch Wilke die Möglichkeit in Führung zu gehen. Eggesin mit 2-3 Hundertprozentigen, die sie aber nicht zu nutzen wussten. Dann schlug es doch 2x bei uns ein. Wir lassen uns auf gegnerischen Platz perfekt auskontern und gehen mit 0:2 Rückstand in die Kabine.
Im zweiten Durchgang landeten gleich der ersten beiden Angriffe von Motor bei uns im Netz. Danach hatte anscheinend Team „Gelb“ was dagegen, uns den Ehrentreffer zuzusprechen. Erst ein reguläres Tor von Krüger, der angeblich den Torwart weit vorm Fünfer gefoult haben soll und dann wurde ein klarer Handelfmeter vom Fahnenträger ausserhalb des 16ers verlegt. Verständlich, dass man sich über solche Fehleinscheidungen aufgeregt, aber sich als Schiedsrichter die Blöße zu geben und unseren Trainer zu beleidigen, ist unterste Schublade. Kurz darauf fangen wir die fünfte Bude, wo leider auch ein vorangegangenes Foul vom Eggesiner Stürmer übersehen wurde. Bis Spielende musste Keeper Busch dann noch 2x hinter sich greifen, bevor endlich der Abpfiff ertönte.
Am Ende geht natürlich der Sieg für Motor in Ordnung, weil wir es über weite Streckung versäumt haben den Rückwärtsgang einzulegen.

Eure Nr. 13

17.04.2014 Osterfeuer am Ziesegrund

schön war´s, unser Osterfeuer 2014

18. Spieltag 13.04.2014

Hohendorfer Sportverein 69 e. V. - FC Insel Usedom 1 : 6 (0 : 4)

Hallo Hohendorfer,

was soll man zu diesem Spiel noch sagen. Jeglichen Optimismus, Willen und das Bemühen, unseren geplagten Anhängern vor heimischer Kulisse etwas zu bieten, haben wir scheinbar bereits vor Anpfiff in der Kabine gelassen. Anders ist das unser Auftreten, insbesondere in der ersten Hälfte, nicht zu erklären. Bereits nach 20 Minuten lagen wir mit 0:4 hinten, wobei wir bis zum Pausenpfiff noch Glück hatten, nicht höher zurück zu liegen. Unser Schlussmann Nierichlok konnte einem schon leid tun. Die größte Möglichkeit in Habzeit 1 vergab dann noch Meier, der allein vor Usedoms Keeper auftauchte.
In den zweiten 45 Minuten mussten und wollten wir mehr zeigen, aber das Gegenteil war erstmal der Fall. Wieder bekamen wir den Ball nicht aus den eigenen Reihen und Nierichlok war zum fünften Mal geschlagen. Zwar gestalteten wir das Spiel in der Folge ausgeglichen, fanden aber dennoch nicht zu unserem Spiel. Einziger Lichtblick blieb das 1:5 von Ruhnke, der seinen Sololauf ab Höhe der Mittellinie mit dem Anschlusstor krönte. Mit dem Schlusspfiff machte dann Usedom das halbe Dutzend voll, was vom Spielverlauf her auch in der Höhe in Ordnung geht. Im Nachhinein erübrigt es sich auch, über einige Spielsituationen aufzuregen. Vielleicht kriegen wir beim gemeinsamen Osterfeuer den Kopf wieder frei und zeigen am kommenden Samstag in Eggesin eine bessere Leistung.

Eure Nr. 13

Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs

Am 10. April um 9.23 Uhr hat die kleine Karla Victoria Rettig das Licht der Welt erblickt. Wir wünschen den stolzen Eltern Alex und Jana alles gute Gute und viel freude mit Mädchen Nummer 3.

29.05.1992 Fundus aus vergangenen Tagen

 

17. Spieltag 05.04.2014

VfB Pommern Löcknitz - Hohendorfer Sportverein 69 e. V. 4 : 0 (3 : 0)

Hallo Hohendorfer,

dank der Zusage von „HSV-Oldi“ Karsten Janicki, konnten wir die Reise mit 11 Mann in Richtung polnische Grenze antreten. Die ersten 20 Minuten des Spiels ließen wir Löcknitz kaum zur Entfaltung kommen und hatten auch die ein oder andere Möglichkeit durch Borck oder Gauglitz um in Führung zu gehen. Die Gastgeber hatten bis dahin lediglich einen Freistoß zu verzeichnen, den Keeper Busch glänzend parierte. Wie aus dem Nichts dann doch die Führung der Hausherren. Fehlpass im Spielaufbau und dann ging es einfach zu schnell für unsere Abwehr, Busch machtlos. Wenig später das 2 : 0 aus klarer Abseitsposition. Aber das konnte der Linienrichter auch nicht sehen, da er noch gar nicht auf Höhe des Spielgeschehens war. Sei´s drum, den dritten Gegentreffer legen wir uns wieder selbst rein. Uneinigkeit nach Standard des Gegners in der Hintermannschaft und Hirt verliert den Ball im eigenen 16er. Der VfB-Stürmer nimmt den zweiten Ball direkt und trifft unhaltbar in den Winkel. Bis hierher kann man sagen, 4 : 3 chancenplus für Löcknitz, aber 3 : 0 der Pausenstand.
Für die zweite Hälfte hatten wir uns dann deutlich mehr vorgenommen, doch kurz nach Wiederbeginn die Entscheidung. Flanke von der linken Seite und Gebhardt verliert den gegnerischen Stürmer aus den Augen, der freistehend einköpft. In der Folge merkte man, dass Löcknitz uns auseinander nehmen wollte. Allerdings spielten wir jetzt auch wieder besser gegen den Mann und Keeper Busch bekam nicht mehr so viel zu tun. Stattdessen setzen wir die besseren Offensivaktionen. Erst verzieht Gebhardt nur knapp, dann scheitert er mit seinem 25m-Freistoß am reaktionsstarken VfB-Schlussmann. Die anschließende Nachschusschance konnte Borck dann nicht verwerten. Im Anschluss waren es dann noch einmal Gauglitz, mit einem Fernschuss und Ruhnke, dessen Kopfball lediglich an der Unterkante der Latte landete.
Also alles wie immer, hinten legen wir uns die Dinger selber rein und vorn haben wir einfach kein Glück. Am Ende ist der Sieg für Löcknitz nicht unverdient, vielleicht aber etwas hoch ausgefallen. Vielleicht wäre noch etwas mehr drin gewesen, wenn der Schiedsrichter einen VfB-Stürmer des Platzes verwiesen hätte. Auf Höhe Linienrichter trat dieser gegen Hirt eindeutig nach und sah „nur“ gelb. Auch in der Folge blieb es bei dessen Fouls lediglich bei Ermahnungen, unverständlich. Nächste Woche haben wir dann den FC Insel Usedom zu Gast, der wie wir, nur einen Punkt aus den letzten 3 Spielen holen konnte. Bis dahin.

Eure Nr. 13

16. Spieltag 30.03.2014

Hohendorfer Sportverein 69 e. V. – Blau-Weiß Leopoldshagen 1 : 2 (1 : 1)

Hallo Hohendorfer,
vor Beginn der Partie standen erstmal zwei Spieler im Mittelpunkt. Tom Schulz, der am 24.03. seinen 40. Geburtstag feierte und Markus Gebhardt, der am 15.03. zum zweiten Mal Vater wurde, erhielten kleine Aufmerksamkeiten und Glückwünsche von der Mannschaft.

Zum Spiel: Nach der geschlossenen Mannschaftsleistung vom letzten Wochenende, hatten wir uns sehr viel vorgenommen und wollten die Punkte am Ziesegrund halten. Allerdings konnten wir unsere eigenen Erwartungen und die unserer Anhänger nicht erfüllen.
Wie zu erwarten war, kam Leo viel mit langen Bällen und bereitete unserer Abwehr große Probleme. Wir, mit viel Stückwerk, hatten Mühe im Spielaufbau und kamen oft einen Schritt zu spät. So entstand dann auch das 0:1. Ein Abwehrversuch blieb in den eigenen Reihen hängen und Leo´s Stürmer schnappte sich den Ball. Hirt erwischte nur noch die Beine vom Gegner. Der fällige Strafstoß schlug unhaltbar für Busch im Kasten ein. Erst eine viertel Stunde vor der Pause kamen wir besser ins Spiel, hatten gute Aktionen über unser Außen Krüger und Ruhnke. Bevor der Halbzeitpfiff ertönte, zog Krüger über die linke Seite an und brachte den Ball scharf in den gegnerischen 16er. Über Gegner und Schulz kam der Ball zu Berndt, der mit seinem „schwachen“ rechten Fuß den Ausgleich markierte. In einer zwar nicht überharten aber doch kampfbetonten Partie, konnten beide Mannschaften von Glück reden, vollzählig in die Kabine zu gehen. Hirt, nach mehrfachen Foulspiel bereits mit gelb verwarnt und Leopoldshagen Stürmer, der den Mittelfinger in Richtung der Zuschauer zeigte. Für mein Dafürhalten war das glatt ROT.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit das gewohnte Bild. Kaum Spielfluss, viele Fehlpässe und alle Abpraller landeten beim Gegner. Folgerichtig der erneute Rückstand. Leo kombiniert sich gut in unseren Strafraum und spielt dann in den Rückraum, wo sich ein völlig frei stehender Blau-Weißer nicht zweimal bitten lässt. Da uns die spielerischen Mittel an diesem Tag fehlten, versuchten wir über Kampf ins Spiel zu kommen und gestalteten die Partie weitestgehend ausgeglichen. Wilke, Augustat und der eingewechselte Lange probierten Akzente nach vorn zu setzen. Keeper Busch bewies sich als starker Rückhalt und parierte einige Gästechancen glänzend. Einen Aufreger kurz vor Schluss gab´s dann noch. Wilke wurde im Strafraum durch den Gästekeeper von den Beinen geholt. Sicherlich trifft dieser den Ball, geht aber mit beiden Beinen gestreckt in den Mann. Manch anderer hätte in dieser Situation auf den Punkt gezeigt.
Letztendlich geht aufgrund der besseren Torchancen der Sieg für Leopoldshagen in Ordnung. Wir haben es einfach nicht geschafft, dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen.

Eure Nr. 13

15. Spieltag 22.03.2014

FC Rot-Weiß Wolgast – Hohendorfer Sportverein 69 e. V. 1 : 1 (0 : 1)

Hallo Hohendorfer,
zum sogenannten „Stadtderby“ ging es am 15. Spieltag auswärts zum FC Rot-Weiß Wolgast. Aufgrund der Tabellensituation beider Mannschaften war bereits im Vorfeld nicht unbedingt von einem Fußballleckerbissen auszugehen.

Die ersten zwei Möglichkeiten durch Kohr und Kollhoff gehörten Wolgast, wobei Rettig einmal mit tollem Reflex zur Stelle war. In der Folge fing sich unsere Defensive und wir kamen immer besser ins Spiel. Schulz, Krüger, Meier und Augustat gestalteten das Spiel nach vorn. Letzterer besaß dann zwei gute Einschussmöglichkeiten zur Führung. Nach 20 Minuten war es dann soweit. Augustat ließ zwei Gegner stehen und legte den Ball optimal auf den frei stehenden Schulz, der unsere zahlreichen Anhänger zum Jubeln brachte. Die Ausgleichsbemühungen der Gastgeber wurden in der Folge von unserer gut gestaffelten Hintermannschaft um Libero Schumacher konsequent verteidigt. In dieser Phase setzten wir durch Konter einige Nadelstiche, versäumten es aber, das zweite Tor zu machen.

Mit Beginn der zweiten Hälfte der Schock. Borck sah nach Foulspiel Gelb-Rot und die Stadtvertreter bekamen etwas Oberwasser. Die erste Möglichkeit von Schulz konnte Rettig noch parieren, nach einem Eckball war er aber machtlos. Schönrock erzielte den Ausgleich für Rot-Weiß. Wolgast versuchte dann die Führung zu erzwingen, lief sich aber immer wieder fest. Ruhnke, Meier und Krüger machten im Umkehrspiel die numerische Unterzahl durch viel Laufbereitschaft wett und mit etwas Glück wären drei Punkte noch möglich gewesen.

Zum Ende der Partie riskierten beide Mannschaften wenig und verbuchten einen Punkt auf der Habenseite. Im Nachhinein kann man der Truppe für ihre mannschaftliche Geschlossenheit und Einsatz ein großes Lob aussprechen. Zudem war die Unterstützung unserer Anhänger einfach nur Wahnsinn.

Eure Nr. 13

13. Spieltag 23.11.2013

Hohendorfer SV — Grün-Weiß Ferdinandshof 2:1 (0:1)

Nach einer schier endlosen Durststrecke konnte Hohendorf, das Schlusslicht der Landesklasse, endlich den ersten Saisonsieg feiern. „Auch wenn die Tabellensituation sich dadurch kaum verbessert, ist es ein schönes Gefühl, mit einem Sieg in die Winterpause zu gehen“, war die Freude bei Trainer Axel Borck riesig.
Vor dem Spiel erschienen die Fans in der Kabine, um dem Coach zur Silberhochzeit zu gratulieren und den Spielern, ob ihres bisherigen Abschneidens, die Leviten zu lesen. In Sachen Motivation hatte Borck nicht mehr viel zu tun. Zunächst gab es durch ein frühes Gegentor (10.) den befürchteten Dämpfer. Danach zeigte Torwart Nierichlok seine Klasse, verhinderte bis zur 25. Minute mit tollen Paraden einen höheren Rückstand. Die Hohendorfer fingen sich noch vor der Pause, machten Druck und hatten einige Offensivszenen.
Borck forderte in der Halbzeit das Pressing aufrechtzuerhalten. Das funktionierte. Als Augustat auf den Gästetorwart zusteuerte und ihn umspielte, trudelte sein Schuss (60.) zum Entsetzen der Gastgeber am leeren Tor vorbei. Mit der Einwechslung von B. Borck kam frischer Wind ins Spiel. Der Stürmer lieferte mit Augustat die Vorarbeit zum verdienten 1:1(78.) durch Krüger. Ferdinandshof wurde immer nervöser, legte sich oft mit dem Schiedsrichter an. Der gab dem SVH viermal „Gelb“, den Gästen den gleichen Karton sechsmal und dazu „Gelb/Rot“ (79.). Nach einem Strafraumfoul (84.) an Krüger übernahm Kapitän Gebhardt die Verantwortung und schoss das 2:1. Die wütenden Angriffe von Grün-Weiß bis zur 95. Minute änderten nichts mehr am erlösenden Sieg des SV Hohendorf. Die letzte Großchance vereitelte Nierichlok.

Aufstellung Hohendorf: Nierichlok — Gauglitz, Schumacher, Hirt (73. Wilke) — Gebhardt, Ruhnke — Meyer, Brandt, Krüger — Augustat, Nowack (68. B. Borck)
Quelle: OZ | 25.11.2013 | rs

12. Spieltag 09.11.2013

Sturmvogel Lubmin — Hohendorfer SV 6:2 (3:1)

„Es wiederholt sich fast jedes Wochenende. Obwohl wir uns einschwören, sofort hellwach zu sein, gibt es viel zu schnell den Rückstand“, stellt Hohendorfs Trainer Axel Borck fest, der aber auch meint, „dass die Schiedsrichter wahrlich nicht auf unserer Seite sind.“ Dem Hohendorfer Trainer fehlten nicht nur die beiden Stammtorhüter, er musste auch Kostmann für den verletzten Gebhardt bringen. Doch der „Oldie“, der sich immer noch fit hält und mit Stellungssicherheit und Übersicht glänzt, machte seine Sache gut.
Es hatte sich wohl auch bis nach Lubmin herumgesprochen, dass die Hohendorfer in der Anfangsphase anfällig sind, so stand es schon nach drei Minuten 0:1. Vor dem 0:2 (18.) wurde Engelmann nach einem Hohendorfer Eckball im Gästestrafraum klar gefoult, der erhoffte Elfmeterpfiff blieb aber aus. Dem 0:3 ging eine sonnenklare Abseitsstellung zweier Lubminer Angreifer voraus, die auf der Torlinie noch hinter Keeper Busch stehend, am Tor beteiligt waren. Der Assistent wollte es wohl nicht gesehen haben. Für den angeschlagenen B. Borck wurde Wilke eingewechselt, der nach überstandener Verletzung aber auch noch nicht voll einsatzfähig war. Hoffnung kam in der 43. Minute auf, als sich der schnelle Krüger nach einem langen Ball gegen zwei Abwehrspieler durchsetzte und auch noch den Torwart austanzte und zum 1:3 traf.
In der zweiten Spielhälfte, nunmehr mit starkem Wind im Rücken, wollten die Hohendorfer daran anknüpfen. Ein zweifelhafter Freistoß brachte aber das schnelle 1:4 (51.). Doch die Gäste gaben sich nicht auf. Krüger zog erneut auf und davon und verkürzte in der 55. Minute auf 2:4. Doch die starken Gastgeber schlugen elf Minuten später zurück. In der Folgezeit hätten August und Krüger bei mehr Entschlossenheit noch einmal verkürzen können. Gegen die mit offensiver Deckung spielenden Gäste kam Lubmin in der 90. Minute noch zum 6:2. Der Sieg des Gastgebers war verdient, fiel aber auf alle Fälle zu hoch aus. Für die Zukunft aufgegeben, haben sich die Hohendorfer aber keineswegs.

Aufstellung Hohendorf: Busch — Ruhnke, Kostmann, Hirt — Schumacher, Gauglitz — Engelmann, Augustat, Borck (37. Wilke) — Krüger, Nowak
Quelle: OZ | 11.11.2013 | gn

11. Spieltag 03.11.2013

Hohendorfer SV — FSV Reinberg 1:5 (1:2)

Der Hohendorfer SV steht nach dem 11. Spieltag mit nur einem Punkt und fünf Toren abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz der Fußball-Landesklasse. Die Hoffnung auf den ersten Sieg bekam sofort einen Dämpfer.
Nach Ballverlust von Schumacher stand es 0:1 (3.). Zu allem Ärger verletzte sich Gebhardt früh, er spielte aber mit geprellter Schulter weiter. Augustat hatte Pech mit einem tollen Schuss, der Ball landete nicht im Tor. Später ahndete Schiedsrichter Schulz (Ahlbeck) zwei strafstoßreife Aktionen gegen Augustat nicht. Dem 0:2 (30.) folgte postwendend der Anschlusstreffer durch Nowack, der per Kopf traf. Hohendorf fand kein Mittel, um Reinberg zu beeindrucken. Die hohen Bälle nach vorn brachten die Gästeabwehr nicht in Gefahr. Gute Chancen wurden nicht genutzt. Mit dem 1:3 (70.) war das Spiel entschieden. Zwei weitere Treffer fielen, ehe Augustat einen Elfmeter vergab.
Was sind die Ursachen für die derzeitige Misere? „Wir werden von den Referees nicht gerade bevorteilt. Viel schlimmer aber ist, dass einigen Spielern die nötige Einstellung zum Training und im Spiel fehlt. Wenn beispielsweise Gebhardt ausscheidet, ist niemand mehr da, der das Team im Spiel lenkt“, meint Hohendorfs Trainer Axel Borck. Der Spielerkader ist zu dünn. Die Spielsicherheit fehlt, das Leistungsgefälle ist zu groß, die Torgefährlichkeit hält sich in Grenzen. Und natürlich fehlt das Erfolgserlebnis. Markus Gebhardt ergänzt, dass „einfach ein Torjäger fehlt.“ Er meint, dass das Potential und die Moral im Team vorhanden sind.

Aufstellung Hohendorf: Rettig — Ruhnke, Gauglitz (65. Berndt), Oestreich, Schumacher — Krüger, Gebhardt (65. Engelmann), Janicki, Borck (75. Wilke) — Augustat, Nowack
Quelle: OZ | 05.11.2013 | gn

10. Spieltag 27.10.2013

Hanse Neubrandenburg — Hohendorfer SV 3:1 (1:0)

„Ich muss meinem Team Anerkennung zollen. Wir haben mit großem Kampfgeist gespielt, waren sogar dem Siegtreffer nahe. Umso größer ist die Enttäuschung über den Ausgang des Spiels, das wir in der Schlussphase verloren haben“, sagt Axel Borck, Trainer des Landesklasseteams aus Hohendorf. Die Gäste wollten in der Abwehr sicher stehen, doch wurde eine „Denkpause“ (3.) bestraft. Ein Neubrandenburger konnte von der Mittellinie an unbehelligt an den Hohendorfer Abwehrspielern vorbeiziehen und schon stand es 0:1. Doch die Hohendorfer Fußballer erholten sich schnell, konnten das Spiel in der ersten Hälfte weitgehend offen gestalten. Krüger verpasste die Ausgleichschance. Zwar hatte die technisch versierte Hanse-Mannschaft technische Vorteile auf dem Kunstrasenplatz, doch zu klaren Torchancen kamen sie nicht, die Gäste-Abwehr stand sicher.
Den Beginn der zweiten Hälfte überstand Hohendorf gut. Nach einer Stunde nahm Augustat einen Pass von Krüger auf, traf den Ball nicht richtig, doch Nowak stand bereit und erzielte den Ausgleichstreffer. Die Gäste spielten weiter aggressiv nach vorn. Augustat scheiterte mit einem Heber am HN-Torwart und auch Krüger war dem Führungstreffer nahe. In einem nun völlig offenen Spiel reagierte Torwart Nierichlok einige Male ausgezeichnet. In der 80. Minute kam Hanse etwas glücklich zum 2:1, doch die Gäste gaben nicht auf. Erst nach einem schnellen Konter zum 3:1 (88.) war das Spiel entschieden. Zeigt Hohendorf weiter eine intakte Moral und viel Einsatzwillen, darf man die Mannschaft noch nicht abschreiben. Die Negativserie kann beim Heimspiel gegen Reinberg enden.
Aufgegeben haben sich die Hohendorfer noch lange nicht.

Aufstellung: Nierichlok — Gauglitz, Schumacher, Berndt (75. Wilke) — Ruhnke, Gebhardt — Meyer, Augustat, Borck — Krüger, Nowak
Quelle: OZ | 29.10.2013 | gn

9. Spieltag 20.10.2013

Hohendorfer SV — SV Gützkow 0:4 (0:0)

Angesichts der bisher äußerst unglücklich gelaufenen Saison hatten sich die Hohendorfer gegen die in der unteren Tabellenhälfte der Fußball-Landesklasse II stehenden Gützkower vorgenommen, zu punkten. Das größte Problem, mehr Angriffseffektivität zu entwickeln, konnte aber nicht umgesetzt werden.
Die erste Torchance hatte Meyer. Vielleicht hätte sein „Treffer“ den Bann gebrochen, doch der Schütze stand im Abseits. Zwar hatte Gützkow in der ersten Halbzeit die bessere Spielanlage, zu größeren Möglichkeiten kamen die Gäste aber auch nicht. Hohendorfs Abwehr, von Gebhardt gut organisiert, konnte immer wieder rechtzeitig eingreifen. Bis in die zweite Halbzeit hinein stand ein 0:0 an der Anzeigetafel. Wie sehr ein Tor die Ordnung verändern kann, zeigte der Führungstreffer der Gäste. Ein Elfmeter, verursacht von Gebhardt, führte zum 0:1-Rückstand. Nun schwand die Hoffnung, den ersten Saisonsieg landen zu können, um auch die bisher sehr magere Torausbeute (nur drei Treffer) aufbessern zu können. Nach einem Querschläger von Torwart Rettig nutzten die Gützkower die Chance zum zweiten Treffer. Spätestens jetzt resignierte die Heimelf. Nun hatten die Gützkower relativ leichtes Spiel. Sie konnten in der Schlussphase nach zuweilen schönen Kombinationen das Trefferkonto noch bis auf 4:0 erhöhen. Die Hohendorfer Mannschaft braucht unbedingt ein Erfolgserlebnis, sie muss sich finden und geschlossener auftreten.

Aufstellung Hohendorf: Rettig — Hirt (35. Gauglitz), Schumacher, Gebhardt, Berndt (70. Krüger) — Brandt, Engelmann (80. Oestreich), Ruhnke, Meyer — Augustat, Borck
Quelle: OZ | 22.10.2013 | gn

8. Spieltag 06.10.2013

Hohendorfer SV 69 — SV Nordbräu Neubrandenburg 1:4 (0:2)

Auch nach dem achten Spiel müssen die Hohendorfer auf ihren ersten vollen Erfolg warten. Der Rückstand zu einem Nichtabstiegsplatz ist nach der Heimniederlage schon beängstigend groß.
Trainer Axel Borck hatte seine Männer auf einen heißen Fight eingeschworen, doch dann bekam sein Team den befürchteten frühen Dämpfer. Während Meyer seine Großchance (3.) versiebte, nutzte Nordbräu seine erste Gelegenheit (5.) sofort zum Führungstor. Vorausgegangen war ein leichtfertiger Ballverlust im Mittelfeld. Der Gastgeber ließ sich davon aber nicht beeindrucken, sondern spielte mutig nach vorn, ohne jedoch zu echten Chancen zu kommen. Die Neubrandenburger schlugen spielerisch die feinere Klinge, sie zogen phasenweise ein gekonntes Kurzpassspiel auf. Beim glücklichen 2:0 (31.) stand jedoch Torhüter Rettig Pate. „Das waren zwei halbe Eigentore“, ärgerte sich Borck über den Rückstand.
Die Moral der Hohendorfer war aber intakt. Mit großem Elan wurde in die 2. Halbzeit gegangen, und nach schöner Vorarbeit von Augustat gelang Engelmann das 1:2 (62.). Die folgenden zehn Minuten bestimmte der HSV deutlich, doch obwohl die Hohendorfer leidenschaftlich Gas gaben, war der Nordbräu-Riegel nicht zu knacken. Die Vier-Tore-Städter setzten voll auf Konter, sie kamen nach 72 Minuten zum 3:1. Vielleicht wäre es noch einmal spannend geworden, wenn Brandt in einer verheißungsvollen Strafraumszene (77.) kühlen Kopf behalten hätte. „Leider standen wir viel zu weit weg von den Gegenspielern, so dass diese ungestört in unsere entblößte Abwehr stoßen konnten“, bemängelte Borck. Er musste mit ansehen, wie das 1:4 (82.) fiel und sich viele weitere Konterchancen für Neubrandenburg ergaben. Keeper Rettig verhinderte mit tollen Paraden eine höhere Schlappe, wobei es schon kurios anzusehen war, wie die Gäste in Überzahl und frei vor dem Hohendorfer Kasten ihre Chancen ausließen. „Natürlich ist die Enttäuschung riesig. Es muss endlich der Knoten platzen. Moral und Einsatz haben gestimmt, doch individuelle Fehler bestrafte der Gegner, bis auf die Schlussphase, eiskalt", so Borck.

Aufstellung Hohendorf: Rettig — Gauglitz, Gebhardt, Hirt ( 75. Nowak) — Ruhnke, Oestreich — Meyer, Augustat, Berndt — B. Borck, Engelmann (65. Brandt)
Quelle: OZ | 07.10.2013 | Reinhard Siegel

7. Spieltag 28.09.2013

FSV Altentreptow — Hohendorfer SV 4:0 (2:0)

Es war wie zumeist bei Auswärtsspielen: „Immer wieder das gleiche Problem, bei Auswärtsfahrten fehlen uns die Spieler. Wenigstens halfen uns Keeper Busch und Janicki, die der Hilferuf erreichte. So mussten wir in Altentreptow mit einem völlig umgekrempelten Team antreten“, kritisiert Hohendorfs Trainer Axel Borck.
Sein Team versteckte sich nicht und hatte schon in der 8. Minute die große Chance zur Führung. Krüger steuerte allein auf den FSV-Keeper zu, wollte an ihm noch vorbei — damit war aber die Chance dahin. Zehn Minuten später konnte Busch einen Distanzschuss nicht festhalten. Ein zuvor im Abseits stehender FSV-Angreifer schob den Ball über die Torlinie. Kurz danach steuerte Engelmann frei auf das Tor zu, er zögerte aber einen Moment zu lange. Im Gegenzug schlug ein perfekter Schuss aus 18 Metern Entfernung zum zweiten Gegentreffer ein.
Mit Beginn der zweiten Hälfte drückte der Gegner nochmals mit viel Power. Nach langen Bällen kam Altentreptow in der 57. und 62. Minute schnell zum 4:0. Mehr ließ Hohendorf nicht zu. Die Gäste hatten selbst durch den frei gespielten Krüger die Chance zum Ehrentor. Da aber hatte der Schiedsrichterassistent die Fahne gehoben, der beim 0:2 das Abseits nicht gesehen hatte. Natürlich spielten die Hausherren den besseren Ball, sie waren läuferisch und spielerisch die bessere Elf. Dennoch müssen die Hohendorfer endlich einmal die Chancen nutzen, die sie sich erarbeiten.

Aufstellung: Busch — Ruhnke, Gebhardt, Janicki, Berndt — Brandt, Meyer, Augustat, Engelmann — Nowack, Krüger
Quelle: OZ | 30.09.2013 | gn

6. Spieltag 22.09.2013

Hohendorfer SV — Motor Eggesin 0:2 (0:0)

MIm Spiel gegen Motor Eggesin sollte der erste Saisonsieg her, doch es blieb dabei: Hohendorf traf auch im dritten Spiel nicht ins Tor. In der 5. Minute vergab Gebhardt die gute Möglichkeit zur Führung. Die Hohendorfer, zunächst gegen den Wind spielend, boten den Gästen kaum Torchancen, sie standen weitgehend gut in der Deckung. Allerdings wurde die Partie unter Leitung eines jungen Schiedsrichterkollektivs zunehmend hektischer. Auf beiden Seiten überwog der kämpferische Einsatz, einige Fouls beiderseits störten den Spielaufbau. „Unser Team hielt sich in der ersten Hälfte an die vorgegebene Marschroute. Vielleicht wollten wir nach der Pause zuviel und haben dann den Rhythmus verloren“, beklagte HSV-Trainer Axel Borck.
Auch die Fans hofften, endlich den Führungstreffer zu erleben. Der fiel aber gegen die gut organisierte Gästeelf nicht. Nach einem Einwurf schaltete ein Eggesiner Angreifer schnell und bugsierte das Leder in der 59. Minute ins Tor. Kurz danach musste ein Eggesiner Akteur nach der Ampelkarte vom Platz. Das Spiel wurde noch bissiger, und die Gastgeber versuchten noch einmal anzugreifen. In diese Situation hinein spielte Motor einen Konter. Der Ball flog über den unnötig herauseilenden Keeper Rettig in der 78. Minute ins Tor. Jetzt durfte auch der Hohendorfer Hirt nach Gelb/Rot vorzeitig zum Duschen. Vielleicht wäre es noch einmal spannend geworden, hätte Gebhardts Geschoss nicht nur die Latte getroffen. Die vor Saisonbeginn ausgeschiedenen Hohendorfer Führungsspieler sind offenbar so schnell nicht zu ersetzen, dennoch gilt es am Ziesaberg nicht aufzustecken.

Aufstellung: Rettig — Ruhnke, Schumacher, Berndt — Brandt, Hirt — Gebhardt, Augustat, Engelmann, Krüger — Borck (ab 75. Nowak)
Quelle: OZ | 23.09.2013 | Wolfgang Dannenfeldt, Reinhard Siegel und Gert Nitzsche

5. Spieltag 14.09.2013

FC Insel Usedom — Hohendorfer SV 69 1:0 (0:0)

Mit diesem schwer erkämpften, aufgrund der Feld-und Chancenvorteile aber verdienten Sieg behielt der FC Insel Usedom Fußball-Landesklasse-Derby seine weiße Weste (9 Punkte/8:0 Tore). Hohendorf hatte im Vorjahr nichts gegen Usedom zu bestellen, doch diesmal war das Team von Axel Borck auf Augenhöhe. Fast wäre ein Zähler mit auf die Heimreise gegangen, doch Benjamin Borck köpfte in der 90.Minute die Maßflanke von Brandt knapp neben den Pfosten. „Die starke Gegenwehr der Hohendorfer hat mich überrascht. Sie haben tief gestanden und ordentlich gegengehalten. Unsere mangelnde Chancenverwertung wäre fast bestraft worden“, staunte FCU-Coach Heiko Jäger.
Die erste Chance (4.) hatte B. Borck für die Gäste, doch er traf den Ball nicht optimal. Danach bestimmte der FCU die Richtung mit Möglichkeiten für Gohlke, Begrow, Pflanz und Rodenhagen, aber HSV-Torhüter Nierichlok war stets auf dem Posten. In der 27.Minute verhinderte FCU-Abwehrchef Begrow das 0:1 durch Augustat. Bis zur Pause lag mehrmals die Führung für den Gastgeber in der Luft, wobei Rodenhagen und Gohlke das Tor hauchdünn verfehlten. Der Höhepunkt war die Doppelchance (32.) für Ernst und Begrow, die jeweils aus Nahdistanz am starken Nierichlok scheiterten.
Nur zwei Minuten nach der Pause gelang Zimmermann mit unwiderstehlichem Sololauf das „goldene“ Tor, dem jedoch ein schwerer Patzer von Gebhardt im Mittelfeld voraus ging. Der Torschütze hätte sofort nachlegen können, doch der Gästekeeper parierte Schuss und Nachschuss. Hohendorf bäumte sich auf und setzte über Meyer, Augustat und Krüger einige Akzente. Ein Dribbling (51.) von Krüger bremste FCU-Torwart Kasch in höchster Not. Bei einem sehenswerten Freistoß (57.) von Augustat lenkte Kasch die Kugel mit den Fingerspitzen ans Lattenkreuz. In der Schlussviertelstunde entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Den vier Usedomer Eckbällen am Stück, folgte auf der Gegenseite eine Rettungstat (76.) von Kasch gegen Borck. Die Offensivabteilung des FCU schoss aus allen Lagen, doch der Abwehrblock der „69er“ stand wie ein Fels. Mit zwei Glanzparaden (83.) gegen Mangliers und Pflanz hielt Nierichlok die drei Punkte fest. Auch die Superchance für Mangliers, fünf Minuten vor dem Abpfiff, brachte keine Erlösung. „Wir müssen froh sein über die drei Punkte. Die erneute Umstellung tat uns nicht gut“, atmete der FCU-Spieler Begrow auf. „Schade, dass ein schwerer Fehler mit dem 0:1 bestraft wurde. Trotzdem können wir auf der Leistung aufbauen“, sagte Nierichlok. „Mit etwas Glück holen wir ein Remis. Es war eine starke Leistung von uns“, so Hohendorfs Coach Axel Borck, der Nierichlok lobte.

Aufstellung FCU: Kasch — S. Mehling, Begrow, Glozak, Ernst — Pflanz, Mangliers — Rodenhagen (90. Albrecht), Gohlke, Zimmermann — Maaßen (69. Lanske)

Aufstellung Hohendorf: Nierichlok — Ruhnke, Gebhardt, Hirt — Krüger , Brandt — Meyer, Augustat, Engelmann, Nowak — B. Borck
Quelle: OZ | 16.09.2013 | Reinhard Siegel

4. Spieltag 01.09.2013

Hohendorfer SV — Pommern Löcknitz 0:2 (0:1)

„Mein Team hat sich an die taktische Linie gehalten und kämpferisch überzeugt. Wenn man aber die Torchancen nicht nutzt, kann man nicht gewinnen“, so Hohendorfs Trainer Axel Borck.
Tatsächlich spielte die Heimelf taktisch stark, sie ließ die spielerisch stärkeren Löcknitzer kommen. Bei etwa gleichen Chancen in der ersten Hälfte trafen jedoch die Gäste in der 27. Minute. Augustat, der aufgerückte Gebhardt und B. Borck vergaben ihre guten Chancen. Kurz vor der Pause zog Meyer den Ball am Kasten vorbei. Das Ergebnis ließ für die zweite Hälfte hoffen. Die große Ausgleichschance bot sich B. Borck (54.), der den Abpraller eines tollen Fernschusses von Gebhardt aus Nahdistanz aber über das Tor setzte. In der Folgezeit gab es zu viele Fehlpässe im Aufbauspiel der Hohendorfer, die im Vergleich zum Gegner auch zu unausgeglichen besetzt waren. Gebhard kurbelte das Spiel an, er fand sich mit Meyer und Augustat zu schönen Spielpassagen. Bei den langen hohen Bällen hätten die Angreifer aber wirkungsvoller unterstützt werden müssen. Mit dem 0:2 (68.) schien die Partie entschieden, obwohl Meyer und B. Borck noch Chancen für einen Treffer hatten. Ein Anschlusstor, und es wäre noch einmal spannend geworden. Gegen den neuen Tabellenführer zu verlieren, ist kein Problem, es muss nun aber bald für Hohendorf ein Erfolgserlebnis her.

Aufstellung: Rettig — Ruhnke, Schumacher, Gebhardt, Hirt — Berndt (66. Engelhardt), Brandt, Nowack — Meyer, Augustat, Borck
Quelle: OZ | 02.09.2013 | Wolfgang Dannenfeldt, Reinhard Siegel und Gert Nitzsche

3. Spieltag 24.08.2013

Blau-Weiß Leopoldshagen — Hohendorfer SV 69 1:1 (1:1)

Hohendorf holte zwar den ersten Zähler, doch richtig freuen wollte sich Trainer Axel Borck nicht: „Haben wir einen Punkt gewonnen oder zwei verschenkt?“, grübelte er. Zwei Szenen, die der sonst gute Schiedsrichter zu Ungunsten der Hohendorfer entschied, ärgerten ihn sehr. Sein Team lag 1:0 vorn, da inszenierte ein Leopoldshagener eine „Schwalbe“, die zum Ausgleich (38.) per Strafstoß führte. „Niemals habe ich gefoult", war Felix Meyer perplex. Zwei Minuten später erkämpfte sich B. Borck in Gegners Strafraum den Ball, doch er wurde mit einer rüden Tätlichkeit gestoppt. Weder Elfmeter noch „Rot“ waren die Folge. In beiden Fällen wurde der Schiri von seinem Assistenten im Stich gelassen. Die Entschuldigung des Referees bei Borck war nur ein schwacher Trost.
Den Auftakt bestimmte der Gastgeber, während der SVH nervös und unsicher auftrat, sich auch mit dem kurzen Platz schwer tat. Bis auf zwei Bälle hatte Keeper Rettig aber nichts zu tun. Einen schönen Angriff (32.) über Ruhnke und Augustat schloss Krüger dann mit dem Führungstor ab. Nach der Pause spielte Hohendorf schneller und druckvoller, wobei der Finalpass oft nicht ankam. Erst in der Schlussphase gab es wieder Torszenen. Bei einem Konter (82.) von Blau-Weiß hatten die Gäste viel Glück. Auf der Gegenseite hätten B. Borck (76./85. Minute) und Gebhardt (83. Minute) auch das Siegtor erzielen können. „Eine Steigerung war unverkennbar. Besonders der Kampfgeist hat mir imponiert“, so das Fazit von Trainer Axel Borck.

Aufstellung: Rettig — Hirt, Gebhardt, Berndt — Janicki, Ruhnke — Meyer, Augustat, Brandt (85. Nowak), Krüger — B. Borck
Quelle: OZ | 26.08.2013 | Wolfgang Dannenfeldt, Gert Nitzsche und Reinhard S 

2. Spieltag 18.08.2013

Hohendorfer SV — Rot-Weiß Wolgast 1:2 (0:1)

230 Fans sahen in Hohendorf ein interessantes Derby. Brandt traf für Hohendorf, Schulz und Kohr für Wolgast.
Mit etwas mehr Glück hätten wir einen Punkt geholt.“Axel Borck, Trainer.
Nach dem kürzlichen Sieg über Altentreptow glückte den Mannen von Trainer Wolfgang Schumann ein weiterer Erfolg. Im Stadtderby wurde der Hohendorfer SV 69 mit 2:1 (1:0) besiegt. „Die Jungs haben ihre Aufgabe gut gelöst. Laufbereitschaft und Einsatz haben gestimmt. Letztlich war es auch ein verdienter Sieg. Wir hatten weitaus mehr Spielanteile“, resümierte der Wolgaster Übungsleiter.
Zunächst aber hatten die Wolgaster Startprobleme. Hohendorf legte los wie die Feuerwehr. GästeSchlussmann Dunker hatte zunächst alle Hände voll zu tun, um einen frühen Rückstand zu verhindern. „Wenn wir da in Führung gehen, vielleicht wäre alles anders gekommen“, mutmaßte hinterher Hohendorfs früherer Abwehrrecke Karsten Wilke. Doch die Gäste fingen sich. Spätestens nach zehn Minuten spielte sich das Geschehen zumeist in der Hohendorfer Hälfte ab. Die erste Wolgaster Möglichkeit besaß Kohr, doch sein Freistoß wurde abgeblockt. Kurz darauf hatte Dorosjan eine gute Möglichkeit (14.), er fand aber in Hohendorfs Keeper Rettig seinen Meister.
Auch in der Folge bestimmte der Gast das Geschehen, doch im Abwehrgestrüpp der 68-er gibt es vorerst kein Durchkommen. Ob Hirt, Berndt, Gebhardt oder Schumacher — sie alle hatten immer wieder ein Bein dazwischen. Dennoch die klingelte es noch vor der Pause im Hohendorfer Kasten. Kohr bediente Schulz mustergültig und der ließ sich die Chance (38.) aus gut 14 Metern nicht entgehen.
Die Gäste gaben auch nach dem Seitentausch den Ton an, ohne zu größeren Möglichkeiten zu kommen. Dagegen hatte urplötzlich 69iger-Angreifer Benny Borck einen „Riesen“ auf dem Fuß, den er aber nicht zu nutzen verstand. Danach dominierten wieder die „Roten“. Sie verstanden es aber nicht, ihren knappen Vorsprung auszubauen. Die Strafe folgte auf dem Fuß, als Brandt einen Freistoß (69.) unhaltbar für Dunker versenkte. Doch der Jubel hielt nicht lange an. Schon im Gegenzug eroberte sich Kollhoff den Ball, flankte ihn in die Mitte und Kohr drückte das Leder ins Netz. Zwar setzte die Heimelf in der Schlussphase noch einmal alles auf eine Karte, rannte mit Maus und Mann an, doch mit viel Cleverness brachten die Gäste den knappen Sieg über die Zeit. „Trotz der Niederlage ein Lob an meine Team. Es hat sich teuer verkauft. Mit etwas Glück war sogar ein Punkt möglich“, meinte Trainer Axel Borck.

Aufstellung Hohendorf 69: Rettig — Hirt, Schumacher, Gebhardt, Berndt (46. Nowack) — Ruhnke, Meyer, Augustat — Krüger, Brandt (80. Busch) — B. Borck

Wolgast: Dunker — Kunze-Voß — Witt, Hogh, Oehlert (89. S. Schneider) — Künnemann, Kollhoff, Kohr, Burchardt (45. Weinert), Schulz — Dorosjan (66. P. Müller)
Quelle: OZ | 20.08.2013 | Wolfgang Dannenfeldt

1. Spieltag 10.08.2013

Viktoria Salow — Hohendorfer SV 11:0 (4:0)

„Das Spiel muss man schnell abhaken, aber analysieren. Wir waren gar nicht richtig auf dem Platz, haben nur reagiert und mit jedem Treffer sind wir immer weiter auseinandergebrochen. Der ‘ärmste‘ Mann auf dem Platz war Keeper Nierichlok“, berichtet Hohendorfs Trainer Axel Borck. In der 9. Minute fiel das erste Tor, in der 22. das 0:2. Mit den Gegentreffern drei und vier (36./39.) war das Spiel entschieden. In der zweiten Hälfte haben die Salower, die sich personell verstärkt haben, immer weiter gepowert. Mit weiteren Gegentoren sank die Moral bei den Gästen. Von 15 Schüssen auf ihr Tor schlugen immerhin elf ein. Die spielerischen Vorteile des Gastgebers waren unübersehbar.
Für die Hohendorfer gilt es, das Spiel schnell aus den Köpfen zu bekommen. Schon am kommenden Wochenende geht es im Stadtderby gegen Wolgaster, dann ist ein anderes Auftreten gefragt.

Aufstellung: Nierichlok — Hirt, Schumacher, Berndt — Gebhardt, Ruhnke — Meyer, Augustat, Krüger — Rettig (46. P. Brandt), Nowak (75. Satow)
Quelle: OZ | 12.08.2013 | ds